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Etwas Geschichte

Der Leinbach

Gemeinden des Leinbachs

Unser namensgebender Leinbach (heute: Eckbach) ist das Element, das die Heimatorte aller Mitglieder des Gefolges verbindet. Seine Quelle liegt in Carlsberg/Hertlingshausen im Pfälzer Wald, von wo aus er sich über insgesamt 40 Kilometer hinab ins Rheintal windet um schließlich in Worms in Vater Rhein zu münden.
Die mittelalterliche Bezeichnung Leinbach leitet sich vom Leinbaum ab, damalige Bezeichnung für Spitzahorn und Sommerlinde, die häufig am Ufer zu finden waren und auch dem Adelsgeschlecht der Leininger als Namensgeber diente.
Der heutige Name Eckbach geht auf das Königreich Bayern zurück, zu welchem das Gebiet ab 1816 gehörte und das den Namen im Zuge der kartographischen Erfassung änderten.

Der Leinbach bei Wikipedia.


Das Wappen des Gefolges

Wappen

Unser Gruppen-Wappen ist natürlich kein historisches Wappen, seine Komponenten haben jedoch einen gewissen Hintergrund.
Zentral fliesst natürlich, wie sollte es auch anders sein, der Leinbach. Die Darstellung entspricht übrigens der Art und Weise, in der auch auf historischen Wappen ein Fluss symbolisiert wurde.
Oben links befinden sich Eichel und Eichblatt auf silbernem Grund in Anlehnung an das Wappen von Großniedesheim, Heimat der Nittesheimer Fraktion.
Der Schlüssel mit Sternen auf schwarzem Grund entspringt widerum einem Teil des Neuleininger Wappens. Dort symbolisiert er den Schlüssel des um 1800 aufgelösten Bistums Worms und findet sich in ähnlicher Weise auch auf in den Wappen anderer Gemeinden.
Die Basis des Wappens bildet ein blühender Leinbaum, der dem Stammwappen der jüngeren Linie Leiningen entnommen wurde.
Dem aufmerksamen Betrachter mag vielleicht noch aufgefallen sein, dass das Wappen sowohl 6 Sterne um den Schlüssel wie auch 6 Blüten am Leinbaum enthält. Die ist durchaus kein Zufall sondern repräsentiert die 6 Gründungsmitglieder des Gefolges.
Ein besondere Dank gilt an dieser Stelle Stefanus dem Leininger, der das Wappen nicht nur selbst entwarf sondern auch mit viel Geschick auf dem Thronschild der Sitzgruppe verwewigte (es sei erwähnt, dass alle Bilder des Wappens auf der Homepage ihren Ursprung in diesem handgemalten Wappen haben).


Nittesheim

Obwohl Nittesheim zum erstenmal 1190 im Lehensverzeichnis des Werner 2. von Bolanden erwähnt wird, geht die Ortsgründung zurück in die Frankenzeit im 6./7. Jahrhundert. In der Umgebung wurden jedoch bei archäologischen Ausgrabungen auch noch ältere Stücke bis hin zum Neolithikum gefunden, was auf noch frühere Siedlungen hinweist.
1230 wechselte die Vogtei über die inzwischen 2 Dörfer Großniedesheim und Kleinniedesheim auf Anordnung des Kaisers Friedrich 2. an den Grafen Philipp 1. von Falkenstein und blieb bei dieser Familie bis 1458, als das Oberlehensrecht über Falkenstein an Johann von Lothringen übergeben wurde.
Spuren des Mittelalters sind heute noch zu finden, so zum Beispiel in der Großniedesheimer Pfarrkirche, deren Turm und Schiff im Kern schon Mitte des 11. Jahrhunderts bis ins erste Drittel des 12. Jahrhunderts errichtet wurden. Einige Funde wie der Rest eines fränkischen Türsturzes aus dem 7./8. Jahrhundert deuten sogar darauf hin, das Kirche und Turm auf den Überresten eines noch älteren Bauwerks errichtet wurden.

Großniedesheim und Kleinniedesheim bei Wikipedia.
Homepages der Orte Großniedesheim und Kleinniedesheim
Weitere Informationen aus "Großniedesheim - In der Geschichte des Ortes geblättert"
(Verlag: Pfälzische Post GmbH, Neustadt; Herausgeber: Ortsgemeinde Großniedesheim)


Leiningen

Das Adelsgeschlecht der Leininger hat seine Wurzeln vermutlich beim Volk der Franken, nachweislich jedoch in der im 12. Jahrhundert errichteten Burg in Altleiningen und ihrer Schwesterburg aus dem 13. Jahrhundert in Neuleiningen. Die Umgebung dieser Orte ist heute noch als das Leiningerland bekannt. Als Stammvater des Geschlechtes gilt heute Graf Emich der 2. von Leiningen, doch schon im Jahre 1202 starben die Leininger in männlicher Linie zum ersten Mal aus.
Der Neffe des letzten Grafen nahm danach Namen und Wappen der Leininger an und begründete damit die jüngere Linie Leiningen, die sich 1317 in die Linien Leiningen-Dagsburg und Leiningen-Hardenburg aufteilte. Erstere hielt sich bis 1467, um dann wiederum durch Heirat in die Linie Leiningen-Westerburg überzugehen. Die Dagsburg fiel dabei an die Hardenburg-Linie zurück, die sich fortan Leiningen-Dagsburg(-Hardenburg) nannte.
Auch nach Ende des heutigen Mittelalters taucht der Name Leiningen durch Abspaltung und Heirat bis zum Ende der Monarchie im Namen mehrerer Adelsgeschlechter auf. Ebenso ist ihr Wappenvogel, der Leininger Adler, heute noch im Wappen von vielen Gemeinden vom Pfälzer Wald bis zum Odenwald zu finden.

Die Leininger bei Wikipedia.
Homepages der Orte Altleiningen und Neuleiningen



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